Rundstrickmaschine
Begeisterung für historische Maschinen kommt auch am achten Tag unserer #10Tage10Bilder #Challenge auf. Passend zum gestrigen Beitrag präsentieren wir euch heute eine Rundstrickmaschine.
Dieses funktionstüchtige (!) Exemplar aus den 60er Jahren steht in der Dauerausstellung in unserer Spinnerei.
Bei Rundstrickmaschinen sind die maschenbildenden Elemente (Nadeln und Platinen) kreisrund angeordnet. Da die produzierte Ware die Maschine als langer schlauch verlässt, wird das Gestrick solcher Maschinen auch Schlauchware genannt. Daraus können T-Shirts oder Pullover gefertigt werden.
Wusstet ihr, dass Stricken einmal eine Beschäftigung ausschließlich für Männer war? Als sich Stricken als Handarbeitstechnik zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Europa durchzusetzen begann, bildeten sich Gilden. Diese, von Männern dominierten, Handwerksverbünde beschäftigten sich mit der Produktion und dem Verkauf gestrickter Waren. In der industriellen Fertigung übernahmen innerhalb der Geschichte des Strickens irgendwann Frauen das Ruder.
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Danke Laura Wohlbold, dass du uns teilhaben lässt :)!
