Essbare Wildkräuter – der Wiesenklee
Der Wiesenklee ist vielleicht eine eher unscheinbare Pflanze, jedoch für unsere zahlreichen Bestäuber ein wichtiger Nektarlieferant. Klee ist darüber hinaus eine wichtige Futterpflanze für die Weidetiere und auch für uns Menschen schmackhaft und Nährstoffreich.
Unter dem Namen Rotklee ist der Wiesenklee ebenfalls bekannt und duftet herrlich nach Honig. Der verwandte Weißklee, der besonders gern auf Rasenflächen wächst, lässt sich wie der Wiesenklee verwenden. Jedoch ist er nicht ganz so wohlschmeckend.
Bleiben wir also beim Wiesen- oder Rotklee.
Auf meinen Wanderungen komme ich nicht daran vorbei, ab und zu die frischen Blütenköpfchen zu pflücken und direkt zu genießen. Zumal ist er leicht zu finden auf Wiesen und Weiden, an Wegrändern und generell auf nährstoffreichen Böden.
Die Blütezeit reicht von Mai bis in den September hinein. Die Blütenstände bestehen aus kleinen, roten Einzelblüten.
Zu verwenden sind die jungen Triebe am besten von April bis in den Juli. Dann hat er einen mild-würzigen Geschmack. Die honigsüß duftenden Blüten können wir von Mai bis in den September genießen und schmecken darüber hinaus etwas nussig.
Ich verwende die Blätter gerne als Beigabe zu Salaten, Gemüse oder Suppen. Auch lassen sie sich gerne mit anderen Wildkräutern in Klößen verarbeiten. Das ergibt eine tolle Geschmacks – Symphonie.
Aus den Blütenköpfen gezupfte Einzelblüten machen sich gut als essbare Dekoration für Salate, Brotaufstriche und Gemüsegerichte.
Für eine Kleeblüten-Butter, empfehle ich eine Handvoll Blütenköpfchen, 250g Butter, eine Prise Salz, eine Prise Zucker und etwas Zitronensaft. Zu Kugeln geformt und gekühlt, kann man diese später scheiden und auf das Brot geben.
Ihr Stefan Leiding