„In Kochs Weide“ haben Anwohner vor Weihnachten, als wir nicht im Entferntesten geglaubt hätten, was in diesem Frühjahr in der Welt geschieht, rote Christbaumkugeln in einen Baum aufgehängt, der auf der Straße in einem städtischen Beet steht. Eine wunderschöne und freundliche Geste, zur Freude aller seine „Schmuckstücke“ der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und damit einen möglichem Diebstahl zu riskieren.
Im Januar dachte man, die geheimen Schmücker des öffentlichen Raums warteten auf Dreikönig, die roten Kugeln verblassten langsam.
Im Februar vermutete man Vergesslichkeit, die erste Kugel war kaputt.
Im März hoffte man, dass sie nicht vor der Begrünung abgehängt werden, die Kugeln waren inzwischen völlig entfärbt durch Wind und Wetter.
Im Aprilist das Farbenspiel der inzwischen gläsern-silbernen Kugeln mit dem frischen Grün des Baumes ein Erlebnis.
Im Mai freuen sich alle ob der skurrilen Baumverschönerung – und das hoffentlich nun ganzjährig!
Wir Vorbeifahrenden hoffen sehr, dass uns die Kugeln nun durch dieses verrückte Jahr begleiten und täglich einen Schmunzler verursachen!